So, liebe Leute, wir haben hier ein Thema, dass uns echt umtreibt, für dass sich aber keine Lösung abzeichnet: Unsere Speaker-Liste ist krass männlich dominiert!

Wir hatten das Thema im Vorjahr bereits und haben damals mit Ach und Krach hinbekommen, eine ungefähre Ausgeglichenheit zwischen den Geschlechtern bei den Speakern hinzubekommen. Es ist nicht so, dass wir uns sklavisch einer Quote unterwerfen wollen – wir halten es aber für angemessen, darauf zu achten.

Nur, dieses Jahr schlägt das Pendel deutlich in Richtung Männer. Gegenwärtig sind in der Speaker-Liste 13 Personen zu finden (wir rechnen am Ende, wenn alle Sessions vergeben sind, mit rund 25 Speakern).

Von den 13 sind zwei weiblich.

Wir sind „themengetrieben“ – heißt: zuerst legen wir ein Thema fest (übrigens gemeinsam mit einer Gruppe Bloggern), dann suchen wir die Speaker. Bei einigen der noch offenen Themen sind welche dabei, wo es schlicht nicht machbar ist, dass eine Frau als Speakerin auftritt – weil das entsprechende Projekt eben von Männern gemacht wird und keine Frau im Team ist, die die Geschichte entsprechend vorstellen könnte. Sollten wir die Themen dann jetzt nicht mit reinnehmen? Wir haben uns dagegen entschieden.

Wir haben alle unsere Kooperationspartner und Sponsoren, die uns bei der Speaker-Suche unterstützen, gebeten, uns möglichst nur weibliche Referenten zu vermitteln – was allgemein sehr begrüßt wird.

Trotzdem: 50:50 ist aus unserer Sicht nicht mehr zu schaffen.